Calvarium (Finnland) "The Skull Of Golgatha" CD
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Unheilvolles, verstörendes Intro direkt aus den tiefsten Schlünden der Hölle, welche dann abrupt und ohne Vorwarnung ihre finstersten Kreaturen in Form des finnischen Black Metal-Trios CALVARIUM hervorspeit.
Diese CD frönt in geradezu beängstigender Form jener leicht blechern vorgetragenen, fiesen, mal rasend schnellen, mal schleppend langsamen Variante des Black Metal, die ich so sehr liebe ... das Teil knallt vom ersten bis zum letzten Moment ohne Gnade.
‚Horns Of Hate’: Der Titel ist Programm – selten wurde so viel Haß in gut drei Minuten gepreßt. ‚Jumalviha’ (ist wohl finnisch ? ...): schöner verschleppter Stampfer, bei welchem man augenblicklich ekstatisch mitbangen muß.
‚Herramme On Saapuva’ – oh welch Entzücken – ein wahrer Klassiker des Genres.
Die Gitarren sind genau in der richtigen Tonlage verzerrt, die Rhythm Section prügelt sich kompetent durch die acht Stücke plus Intro und Molestor Kadotus keift sich die schwarze Seele aus dem Leib, daß es eine wahre Freude ist. Das Ganze klingt wie gesagt leicht blechern, aber nie dumpf oder wie mit dem Diktiergerät aufgenommen und hat somit genau den für diese Musik passenden Sound.
‚Suicide Manifesto’ – letztes und bestes Stück der CD; dieses Stück kommt fast an ‚One With The Earth’ meiner Lieblinge CARPATHIAN FOREST von ihrem 2003 veröffentlichen Götteralbum „Defending The Throne Of Evil“ heran.
Fazit: Eine True-Black-Metal-Scheibe, bei der Gänsehaut und Verzückung Programm sind. Eingefleischte Fans des Genres MÜSSEN zuschlagen, für alle anderen gilt die Devise: Erst mal reinhören, da dieses Album definitiv keine Gefangenen macht.
Das auf der Rückseite der CD aufgedruckte Bandphoto ist auch recht possierlich, da man von den Jungs vor lauter Waffen, Nietenbändern, Patronengürteln und ins Gesicht hängenden langen Haaren so gut wie nichts sieht. Ich muß mal ein Interview mit den Burschen machen; da sie aus Finnland sind, wird das sicher sehr lustig ...
So ... wo ist denn jetzt die schwarzweiße Schminke ... ah ja ... und hier ist ja auch die Streitaxt ... dann kann es ja losgehen mit dem Einkaufsbummel in der Nürnberger Fußgängerzone...
9 Hörner des Hasses.
Tracklist:
1. Three Nails And The Hammer Of Satan
2. Horns Of Hate
3. Jumalviha
4. Death Worship
5. Siunatum Surma
6. Morbid Hordes Revenge
7. Herramme On Saapuva
8. Dedication In Misantrophy
9. Suicide Manifesto
Line-Up:
Molestor Kadotus – Vocals
Veilroth – Guitars & Bass
Lord Sargofagian – Drums
9.0 Punkte von WARMASTER (am 01.03.2004)
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musikalischer Background des Verfassers Death und Black Metal, 70er-Jahre Rock, Beat
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