A Love Ends Suicide (USA) "In the disaster" CD
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Oh mann, die Bandnamen Im Emo-/Metalcorebereich werden auch immer bescheuerter. A LOVE ENDS SUICIDE heißen die neuesten Vertreter aus dem Metal Blade-Stall und lassen mich beim Erstkontakt nicht unbedingt gleich losjubeln. ALES bieten auf „In the disaster“ selbstverständlich weder Genreinnovationen noch sonst irgendwelche Experimente. Vielmehr wird hier klassischer Metalcore der Marke UNEARTH oder AS I LAY DYING präsentiert. Der Frontmann letzterer, Tim Lambesis war es dann auch, dank dessen Unterstützung die Jungs einen Deal bei Metal Blade ergattern konnten.
Und dies nicht ganz unberechtigt. Denn das was ALES machen, machen sie wirklich gut. Schon der ungestüme Opener „Cold Summer“ brilliert durch eine stimmige Kombination aus heftigen Breakdowns und knalligen Moshparts, Gangshouts und extrem melodischen Maiden-Gitarren. Die geheimen Genreanführer PARKWAY DRIVE hätten dies nicht besser machen können. Das ultraheftige Shouting von John Cairoli rundet das Gesamtbild positiv ab. Beim Titelsong „In the disaster“ werden dann erstmals cleane Gesangsparts unter das heftige Shouting gelegt. Dies kommt im Folgenden noch häufiger vor, aber immer auf songdienliche und nicht den Song dominierende Art und Weise. Die brachialen Metalcoregeschosse werden durch die cleanen Parts nicht aufgeweicht, sondern aufgewertet. So auch bei „Romance creates killers“, das mit Blastbeats und massiven Moshparts daherkommt. „Dying to be beautiful“ und „Skate function“ bestechen mit schönen Gitarrenmelodien, die trotz aller Maiden-Einflüsse stets einfallsreich sind und technisch gekonnt vorgetragen werden. Lediglich der Drum-Sound der Scheibe klingt etwas merkwürdig.
Mit „In the disaster“ haben ALES einfach verdammt wenig falsch und ganz viel richtig gemacht. Wer also nach wie vor Bock auf gut gemachten Metalcore irgendwo zwischen AS I LAY DYING und HASTE THE DAY hat, darf sich „In the disaster“ guten Gewissens ins Regal stellen.
Tracklist: |
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Lineup: |
01. Cold Summer
02. In The Disaster
03. Of Day Dream And Fantasy
04. Let's Spark To Fire
05. The Black Art
06. Romance Creates Killers
07. Amadeus
08. Another Revolution
09. Dying To Be Beautiful
10. Skate Junction
11. Heroes Of Faith
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7.0 Punkte von Schneider (am 24.09.2006)
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musikalischer Background des Verfassers 80`s Metal, Old School Thrash, Brutal & Technical Death, Metalcore, Hardcore, Mathcore, Hardrock, Melodic Rock/AOR, Prog-Metal
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