Amystery (Deutschland) "Extermination... Followed By Cryptic Silence" CD
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Weitere Infos zu Amystery: |
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Ein hübsch ursprüngliches und primitives Stück Black Metal legt das noch unbeschriebene Blatt Amystery mit seinem Esrtling „Extermination… Followed By Cryptic Silence“ vor. Bringen wir das Namedropping gleich zu Beginn hinter uns und erwähnen pflichtgemäß, dass Fellgerber Malphas einst bei Lunar Aurora sein Handwerk verrichtete. Doch genug davon, nötig haben Amystery solcherlei Hinweise glücklicherweise nicht. Auf sieben Songs lebt sich das deutsche Quartett im Metier des rohen, althergebrachten Black Metals aus, kreiert unter der angemessenen Produktion – es geht unpoliert und rau zur Sache – eine klirrende und von einer gewissen Hymnik durchzogene Interpretation ursprünglicher Klangfolgen und lässt sich viel Zeit beim Aufbau der langen Kompositionen. Die Art des klirrenden Riffings, die dumpfen Drums und das heisere Gekreische lassen dann und wann Ähnlichkeiten zu Nargaroth zu, doch auch wenn man vielerorts auf diesem Debüt Black Metal-Referenzen der letzten 15 Jahre durchschimmern hört, so legen Amystery dennoch Wert, einen eigenen Stil zu finden. Dies gelingt ihnen trotz der unbestreitbar hohen Klasse von „Extermination… Followed By Cryptic Silence“ zwar (noch) nicht immer, dem Hörgenuss tut dies indes nur marginalen Abbruch. Zwischen polternder Raserei und stimmig-treibenden Midtempo-Akzenten wechselt man pflichtgemäß hin und her, achtet auf Abwechslung und kann durch ein sehr hohes Maß an Glaubwürdigkeit schnell von sich überzeugen. Versiertes Drumming, hörenswerte Gitarrenarbeit (gerade die hier und da eingeflochtenen, klirrenden Melodien wissen zu gefallen) und solide Gesangsleistungen (nur die wenigen Grunts sollten unterlassen werden) lassen somit nur das Fazit zu, es bei Amysterys Einstand mit einem zwar wirklich guten, jedoch nicht meisterlichen Werk zu tun zu haben. Für ein Debüt somit eine mehr als ordentliche Sache.
Tracklist: |
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Lineup: |
01. Voices from the Crypts
02. Deep in the Abyss of a tortured Soul
03. Metamorphose
04. Shade Realm
05. Thy Spiral
06. Praised Darkness
07. Icy Kingdom
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7.5 Punkte von Björn Springorum (am 02.05.2007)
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musikalischer Background des Verfassers Ganz klar aus dem frostig-kalten Black Metal kommend, jedoch ist eine starke Tendenz zu elektronischen Klängen harscher Natur und folkigen Klängen überaus sanfter Natur zu erkennen...fügt man nun noch eine Prise Yann Tiersen dazu...voila!
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