Ars Irae (Deutschland) "Verwelkt" MCD
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Weitere Infos zu Ars Irae: |
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Einen guten Einstieg wählt das deutsche Gespann Ars Irae in seine Eigenproduktion „Verwelkt“: Gleich mit dem ersten Song „Des Hammers Ruf“ legt man gleich ein packendes Exempel treibenden, melodiebasierten Black/Death Metals hin und hat den Hörer damit klar auf seiner Seite. Heiseres Geschrei, stark schwedisch beeinflusste Leads und packende Midtempo-Salven gestalten den Auftakt in diesen 22-minütigen Fünftracker äußerst gefällig. Doch nicht nur in der äußeren Form – 5 Songs, über 20 Minuten Spielzeit – erinnert an Amon Amarths grandiose Auftakt-EP „Sorrow Throughout The Nine Worlds“: Auch das generelle Gefühl, die Stimmung in der Musik, die Affinität zu doublebassgeschwängerten Midtempo-Brechern erinnert hie und da an die Anfangszeit der schwedischen Vorzeigewikinger, stellenweise jedoch auch an die ebenfalls aus Rosenheim stammenden Kollegen von Lunar Aurora. Nach diesem gelungenen Auftakt kann der Rest der Scheibe“ dieses Niveau zwar nicht ganz halten, birgt jedoch nach wie vor einige helle Momente heidnischer Black/Death Metal-Kunst. So überrascht „Verwelkt“ mit einem reinrassigen Death Metal-Auftakt, während „Elysium“ mit starkem Bathory-Touch und helltönenden Chören auffährt, was diese letzte Nummer mitsamt dem Opener zum Highlight werden lässt. Eine insgesamt äußerst kurzweilige Angelegenheit, die – gesegnet mit einer druckvollen Produktion – mit Sicherheit ihre Freunde finden wird oder bereits gefunden hat. Hier wächst zweifellos eine Band mit Zukunft heran, wenn man sich auch ein wenig auf Abwechslung in den Songmustern und Tempi konzentrieren sollte.
Tracklist: |
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Lineup: |
1. Des Hammers Ruf
2. Zeitsturz
3. Verwelkt
4. Oden's Hall
5. Elysium
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7.0 Punkte von Björn Springorum (am 05.06.2007)
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musikalischer Background des Verfassers Ganz klar aus dem frostig-kalten Black Metal kommend, jedoch ist eine starke Tendenz zu elektronischen Klängen harscher Natur und folkigen Klängen überaus sanfter Natur zu erkennen...fügt man nun noch eine Prise Yann Tiersen dazu...voila!
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