Baroness (USA) "The Red Album" CD
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Die US Rocker Baroness, aus Savannah/Georgia, sind mir bis Dato völlig unbekannt gewesen, umso erstaunter war ich über das was ich hier zu Ohren bekam. Ihr Album „The Red Album“, welches schon beim Anblick des Cover Artworks vermuten lässt das es sich um vielschichtige Musik handeln würde, überzeugt mich sofort von den Fähigkeiten der Musiker. Diese Fähigkeiten stehen hier auch voll im Vordergrund und zeigen dass es immer wieder Künstler gibt, welche zwar viele Einflüsse in ihren Songs verarbeiten, aber dennoch eigenständig sind und keine Kopie irgendwelcher Szenegrößen. Diesem Album muss man denn auch sein ganzes Gehör schenken um die Feinheiten heraus zu filtern. So geht gleich der Opener „Rays On Pinion“ ziemlich progressiv zur Sache, ist Gitarrenlastig und hat variable Vocals zu bieten. Oder der treibende Rocker „Cockroach En Fleur“, der dich unweigerlich zum headbangen einlädt, in dem ein kurzes Intermezzo eingebaut ist und nach hinten hinaus wieder etwas mehr fahrt aufnimmt, zeigen Eindrucksvoll die Kraft welche in den Songs steckt. Baroness verstehen es sehr gut diese Kraft auch auf den Hörer zu übertragen. Oder auch „Isak“ welcher zwischen sanft und hart hin und her pendelt. Dieser Track zeigt, wie ein durch die Drums dominiertes Stück, mit Gitarren Frickeleien abwechslungsreich gestaltet werden kann. Bei „Wailing Wintry Wind“ bekommt der atmosphärische Beginn ein leichtes Pink Floyd Flair. Er ist eher ruhig gehalten und bekommt erst nach hinten heraus mehr Energie.
So zieht sich das durchs ganze Album und die beiden Instrumentals „Teeth Of A Cogwheel“ und „O’appalachia“(letzterer mit doomiger Schlagseite und fetter Gitarrenwand) beweisen das gute Songs nicht unbedingt Gesang ausweisen müssen um Eindruck zu hinterlassen.
Fazit: Dieses Album einem bestimmten Stil zuordnen zu wollen ist hier fehl am Platz, dazu ist es einfach zu vielschichtig. Diesen Stempel kann man nur als Hilfestellung geben um die geneigten Hörer drauf aufmerksam zu machen. Eine super Scheibe mit fetten Gitarrenwänden, emotionalen und ausdrucksstarken Vocals und viel Gefrickel, welches jedoch nie nervig wird. Der Gesang ist hier zwar spärlich vorhanden, es kommt aber nie das Gefühl auf das selbiger zu kurz kommt. Alle Liebhaber von progressiver Musik kommen hier voll auf ihre Kosten und sollten unbedingt zuschlagen. 9/10 Punkte
Anspieltipp: Rays On Pinion, Cckroach En Fleur, O’appalachia
Band Website: http://www.myspace.com/yourbaroness
Discographie:
First E.P. 2003
Second E.P. 2005
Third ,Split with Unpersons 2006
The Red Album 2007
Tracklist: |
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Lineup: |
01. Rays on Pinion
02. The Birthing
03. Isak
04. Wailing Wintery Wind
05. Cockroach en Fleur
06. Wanderlust
07. Aleph
08. Teeth of a Cogwheel
09. O'Appalachia
10. Grad
11. Untitled
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Drums: Allen Blickle Bass: Summer Welch Guitar /Vocals: John Blaizley Guitar: Brian Blickle
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9.0 Punkte von gelal (am 08.11.2007)
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