Camoz (Deutschland) "The Fusion" CD
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Die Münchner Band CAMOZ veröffentlichen ihr erstes Album THE FUSION das in Eigenregie mit viel Muse und vor allem Schweiß entstand und nun auch nicht länger der hoffentlich breiten Masse vorenthalten werden soll.
Beileibe sind CAMOZ keine Jungfrauen mehr was das Musikgeschäft angeht, konnte man doch in der Vergangenheit schon mit Konzerten im Vorprogramm von Holy Moses oder Contradiction die Hörer begeistern.
Nach eigenen Angaben spielen CAMOZ „Metal with the X Factor“ was man auch getrost so stehen lassen kann dennoch weist THE FUSION einige Schwächen auf.
Selbst für eine Eigenproduktion erreicht man nur mittlere Demoqualität was aber in Anbetracht der durchaus tollen Songs nicht weiter stören sollte. Dennoch können oder dürfen sich die Herren von CAMOZ ruhig Fragen ob der Sound den eigenen Ansprüchen gerecht wurde.
Widmen wir uns nun aber dem Eigentlichen, der Musik und die ist so vielseitig wie unser Planet Erde. Öffnet man die CD, schiebt sie in den Player drückt auf Start erwacht Sie zum leben. Auf der einen Seite präsentieren sich die Songs von CAMOZ recht blumig und farbenfroh und auf der anderen verdorben und kratzig. Farbenfroh, verdorben? Wie das nun zusammen passt? Der fünfer aus dem Süden zelebriert hier eine Mischung aus gut und böse, aus Stabilität und Schizophrenie, aus Licht und Dunkelheit, aus Wärme und Kälte aber vor allem aus Fröhlichkeit und Melancholie. Dieses Album strotzt nur so vor Stimmungsschwankungen wie eine Frau bei ihrer Periode und nimmt uns mit auf eine Berg und Talfahrt.
Die richtig genialen Momente entfalten CAMOZ bei ihren ruhigeren Momenten und erinnern mich immer wieder an VIRGIN BLACK die es ähnlich schaffen, eine derartige depressive Stimmung zu erzeugen. Aber keinesfalls handelt es sich bei THE FUSION nur um einen Trauermarsch sondern auch mit fröhlichen Melodien wird nicht gegeizt. CAMOZ zu kategorisieren ist also nicht ganz so leicht, lässt man sich aber mitreisen bekommt man Metal with the X Factor!
Vom Sound nicht abschrecken lassen sondern unbedingt anhören
Tracklist: |
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Lineup: |
01. Inferno
02. Devolution
03. The Gifted
04. P.O.N.M.L.
05. Black Winter Gaillard
06. Orphan Trains
07. The Lackey And The Jerk
08. The Fusion
09. Elephant Man
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7.0 Punkte von Hittman (am 11.01.2009)
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musikalischer Background des Verfassers Thrash/Speed Metal, Progressive Metal, Doom Metal,Melodic Rock,
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