Belenos (Frankreich) "Yen Sonn Gardis" CD
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Loïc Cellier meldet sich mit seine ursprünglich französich-stämmigen Vorzeigeband Belenos zurück und legt damit seinen mittlerweile 5. Long-Player vor. Vornweg sei gesagt, dass "Chantes de Bataille" für mich den bisherigen Höhepunkt des Schaffens der Band darstellt und daran wird sich leider auch mit "Yen Son Gardis" nichts ändern.
Schnell fällt auf, dass viele der Kompositionen etwas zu routiniert dargeboten werden. Die alten Trademarks,die man an als Anhänger von Belenos so liebt, sind in Form von treibendem Black Metal, erhabenen Melodien, dezenten symphonischen Elementen und schleppenden Passagen nach wie vor vorhanden, können aber nicht durchgängig bei Laune halten. Großartige Nummern wie das epische "Gorsedd" oder das stark melodische "Mestr Ar C´Hoad" dürften die langjährigen Fans zwar erfreuen, in seiner Gesamtheit erreicht "Yen Son Gardis" aber leider nicht die Intensität des eingangs erwähnten Referenzwerkes. Dies liegt vor allem an diversen uninspirierten Passagen, in denen Belenos 90er Jahre-Standard-Black Metal zocken, wie man ihn in dieser Form schon tausendfach gehört hat. Auch die recht häufig verwendeten Chöre treffen nicht immer ins Schwarze und unterstützen nur selten den Spannungsaufbau eines Songs.
Wie man sieht, ist Belenos mit "Yen Son Gardis" kein neues Highlight in der Bandgeschichte gelungen. Der bandeigene Stil bleibt nach wie vor erhalten, nutzt sich aber zunehmend ab. Das man dennoch gute Nummern und stimmungsvolle Momente finden kann, steht außer Frage. Etwas mehr Mut zu neuen Wegen dürfte Loïc Cellier bei seinen technischen Fähigkeiten (schließlich endstand das gesamte Album einschließlich Songwriting, Aufnahmen und Mastering im Alleingang) ruhig beweisen. Denn ohne neue Impulse ist "Yen Son Gardis" nicht mehr und auch nicht weniger als ein solides Album.
Tracklist: |
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Lineup: |
1. Aspedenn
2. Hollved Hirisus
3. Ene Kelt
4. Skorna Ha Tan
5. Baleerien An Are
6. Gorsedd
7. Mestr Ar C´Hoad
8. Taol-Digoll
9. En Argoll
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6.5 Punkte von Metalrocky (am 13.12.2010)
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musikalischer Background des Verfassers Vor allem deutschsprachiger Black Metal! Ansonsten bin ich offen für alles.
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[ Seit dem 13.12.10 wurde der Artikel 3602 mal gelesen ]
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