Crossing Edge (Österreich) "Of Ghosts And Enemies" CD
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Für mich wirken sehr viele der sogenannten Melodic Metalcore / Modern Metal-Veröffentlichungen insgesamt doch sehr gleichförmig. Dem (extremen) Schrubbelpart mit Shouts in der Strophe folgt dann meistens ein (weicher) hochmelodischer Refrain mit Klargesang. Die Österreicher Crossing Edge bedienen sich eines ähnlichen Songaufbaus und können damit zumindest strukturell keine bemerkenswerten Akzente in einem boomenden Subgenre setzen. Das ist die eine Seite, die mich wenig überzeugt.
Auf der anderen Seite können mich Crossing Edge allerdings begeistern. Das geht bei Banalitäten wie dem Bandnamen los, der sich nicht aus Subjekt-Prädikat-Objekt aufbaut und statt Ranken und viel Blümchengeschnörkel auch lesbar ist. Es geht weiter bei einer verblüffend druckvollen und satten Produktion und hört schließlich bei einem tollen Gespür für knackige MDM-Riffs und prägnante, energiegeladene Melodien auf. „Call Me Under“, „The Rising“, “Into The Sun” oder “Never Ending Misery” mit dem balladesken Zwischenspiel oder auch “Testitfy” sind unglaublich gute musikalische Argumente, die mich trotz der eingangs erwähnten Skepsis nunmehr seit Wochen immer wieder auf dieses Album zurückgreifen lassen.
Daher: Daumen hoch für Crossing Edge.
| Tracklist: |
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Lineup: |
01. Call Me Under
02. Of Ghosts And Enemies
03. Behind Closed Doors
04. The Rising
05. In Case Of Emergency
06. Destiny
07. Into The Sun
08. Testify
09. The Prophet`s Choice
10. Tonight
11. Never Ending Misery
12. New Messiah
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7.0 Punkte von nameless (am 28.12.2012)
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