Wenn man das Cover von FAIR WARNING`s neuem Album „Sundancer“ betrachtet, dürfte Fans sofort die Parallele zu ihrem zweiten Album „Rainmaker“ auffallen. Das 1995er Album machte die band damals vor allem in Japan und fernost zu Megastars des Genres – hierzulande sind die Hannoveraner zwar weniger bekannt, dafür beständig mit von der Partie. „Sundancer“ ist wieder unverkennbar typischer FAIR WARNING-Stil. Eingängiger Hard Rock, groovender Rhythmus, starke Refrains und dazu das virtuose Gitarrenspiel von Helge Engelke machen „Sundancer“ zur treffsicheren Sache.
Die Melodien stehen auch diesmal im Vordergrund, und so kann man sich sicher sein, dass FAIR WARNING mit Songs wie „Jealous Heart“oder „Living on the street“ ihre Fans voll bedienen. Alle Alben hintereinander sollte man sich allerdings nicht anhören, denn dann könnte es passieren, dass man viele Songs nicht mehr auseinander halten kann. In der Tat führt der einheitliche (und unbestreitbar hochqualitative) Stil dazu, dass viele Songs recht ähnlich klingen. Das ändert nichts daran, dass man trotzdem seine Freude an Tommy Hearts großartigem Gesang haben kann, der auch diesmal wieder perfekt zu dem rockigen Sound passt.„Sundancer“ ist ein typisches FAIR WARNING-Album, das mit „Real Love“, „Troubled Love“ oder “Jealous Heart” auch starke Höhepunkte zu bieten hat. Dass sich bei 14 Songs ein paar Längen eingeschlichen haben, ist allerdings unvermeidbar.
Fazit: „Sundancer“ ist die konsequente Weiterführung eines Stils, der mit „Rainmaker“ vor achtzehn Jahren begonnen hat. Gut, aber auch vorhersehbar.
Tracklist:
Lineup:
1. Troubled Love
2. Keep It In The Dark
3. Real Love
4. Hit and Run
5. Man in the Mirror
6. Natural High
7. Jealous Heart
8. Touch My Soul
9. Send Me A Dream
10. Pride
11. Get Real
12. How Does It Feel
13. Living On The Streets
14. Cool
6.5 Punkte von Shylock (am 18.05.2013)
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musikalischer Background des Verfassers Melodic Metal, Melodic Rock, AOR, Sleaze-Glam, Progressive, Power Metal
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