Beth Hart (USA) "Better Than Home -die 2. Meinung-" CD
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Auch wenn Beth Hart bereits seit über 20 Jahren im Geschäft ist, so hat sie ihren eigentlichen Erfolg erst in den letzten Jahren verbuchen können. Dank der beiden Kollaborationen mit Blues Tausendsassa Joe Bonamassa hat sie es zu Ruhm und Ehre gebracht. Viele Jahre durch die Drogenhölle gegangen, haben genau diese Jahre sie gezeichnet und auch musikalische Spuren hinterlassen. Auf ihrem Opus „Leave The Light On“ (2003) verarbeitete sie diese Jahre eindrucksvoll. Bemerkenswert, dass sie den Weg raus gefunden hat und heute ganz natürlich mit der Vergangenheit umgeht. Es wäre auch schade gewesen, denn die Welt hätte sonst eine der wundervollsten Stimmen nie mehr zu hören bekommen. Für jeden Fan gehört es eigentlich zum Pflichtprogramm zumindest einmal eine Show von ihr besucht zuhaben, um die Power und stimmliche Präsenz erleben zu dürfen. Aber auch auf Konserve, sprich Tonträger, kommt die unbändige Kraft deutlich zum Vorschein.
Auf ihrem nunmehr siebten Studioalbum (bzw. achten, wenn man die selbstveröffentlichte CD „Beth Hart & The Oceans Of Soul von 1993 mitzählen möchte), die Alben mit Bonamassa einmal ausgeklammert, bietet sie von Soul über Rock bis zum Blues das ganz große Spektrum, das sie so bekannt gemacht hat. Wie auch sämtliche Alben davor, ist „Better Than Home“ wieder sehr persönlich ausgefallen. Die Texte sind aus dem Leben gegriffen und zeigen auch die verletzliche Seite dieser außergewöhnlichen Künstlerin auf. Die Stimme bezaubert selbst auf CD mit ihrer unbändigen Kraft und dem gewissen Timbre. Am besten kommt diese Urgewalt in den ruhigen Songs, wie z.B. der Hymne an ihre Mutter „St. Teresa“, zur Geltung. Ihr ist unter der Ägide von Kevin Shirley mit Abstand eines der besten Alben gelungen. Was aber keineswegs die anderen in den Schatten stellen soll.
Fazit: Eine ganz dicke Kaufempfehlung.
9.0 Punkte von Christoph (am 21.04.2015)
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musikalischer Background des Verfassers
Melodicrock allgemein, AOR, True Metal, Prog-Metal
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