Pinetop Perkins, Ronnie Earl, Billy Boy Arnold, Otis Clay und vielen anderen hat der 1969 in New York geborene Blues-Rocker bereits seine Gitarre geliehen. Fünf eigene Alben hat er inzwischen veröffentlicht und dennoch wurde er hierzulande erst durch den Blues-Caravan 2014 bekannt. Mit seinem neuesten Album will er sich endlich frei schwimmen, seinem ganz eigenen Stil folgen.
Und so heißt es dann im Pressetext: „Erinnert ihr euch an Albert Castiglia? Nach fünf erfolgreichen Alben und jahrzehntelanger Bühnenerfahrung ist er in Deutschland doch vor allem durch die Tour mit dem Blues Caravan 2014 bekannt. Sein neues Album Big Dog ist nun aber das erste, das ihn zu 100% widerspiegelt. Ich wollte eine Platte machen, die mich als Musiker, Sänger, Gitarrist und Live-Künstler repräsentiert, erklärt Albert. Mit jeder neuen Veröffentlichung kam ich dem näher, doch diesmal hat mir mein Produzent Mike Zito geholfen, genau das zu schaffen. Er und Labelchef Thomas Ruf wollten, dass ich eine authentische, rockige Bluesplatte mache. Genau das wollte ich auch. Denn so bin ich...“ Das bedeutet im Klartext, dass der Mann auch ruhig einmal die Axt rausholen kann und sich durch die Songs rockt. Das heißt aber im Gegenzug nicht, dass er nun auf Teufel komm raus den wilden Mann spielt. Keineswegs, denn sein Spiel ist versiert, akzentuiert und bringt die Songs auf den Punkt, lässt ihnen genügend Luft und erdrückt sie nicht mit seinem Spiel. Klassische Blues-Rock Elemente finden sich dann auch genauso wieder, wie er zwischendurch auch einmal dem Rock N’Roll die Tür öffnet. Ein herrliches Album, das Spaß macht und den Wunsch offenbart ihn einmal live erleben zu dürfen.
Fazit: Hart und dennoch feinsinnig.
1. Let The Big Dog Eat
2. Don’t Let Them Fool Ya
3. Get Your Ass In The Van
4. Drowning At The Bottom
5. Let’s Make Love In The Morning
6. What I Like About Miami
7. Easy Distance
8. Where Did I Go Wrong
9. Where The Devil Makes His Deals
10. What The Hell Was I Thinking
11. Somehow
Webseite: http://albertcastiglia.net/
8.5 Punkte von Christoph (am 06.06.2016)
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musikalischer Background des Verfassers Melodicrock allgemein, AOR, True Metal, Prog-Metal
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