Catheter (USA) "Dimension 303" CD
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Irgendwie sollte man meinen, daß die originellen (oder aber auch weniger originellen !) Gruppennamen irgendwann ausgehen, aber weit gefehlt, wie uns die Amis von CATHETER eindrucksvoll beweisen.
Die Sorte Grindcore, welche das Trio produziert, nennt man glaube ich Crustcore, aber das macht die Sache auch nicht wesentlich besser.
Zu breiig und unausgegoren klingen die achtzehn Tracks auf „Dimension 303“. Zudem klingt jedes Stück in meinen leidgeprüften Ohren irgendwie ganz genauso wie alle anderen.
Das liegt hauptsächlich an der Hypergeschwindigkeit, in welcher die Tracks heruntergeprügelt werden, welche zum einen dafür sorgt, daß jegliche Abwechslung schon im Ansatz zu wütendem Chaos mutiert, und zum anderen eine Art Einheitssoundbrei produziert, welcher selbst für Hartgesottene doch ziemlich gewöhnungsbedürftig sein dürfte.
Zudem ist der Sound nicht gerade fett, eher Durchschnitt, würde ich sagen ...
Zwei Pluspunkte gibt es an dem Album aber dennoch zu vermerken: Da wäre erstens der insgesamt entstehende Eindruck, welcher entfernt an 80er-Jahre-Helden wie beispielsweise DISCHARGE oder die damals aufkommende erste Crossover-Welle erinnert. Zweitens sind CATHETER richtig gut, wenn sie mal den Fuß vom Gaspedal nehmen und Hasenfick-Schnelligkeit durch Brutalität ersetzen (Anspieltip: Stück 11 – ‚Miserable Existence’). Hierbei kommen dann die düster heruntergestimmten Gitarren auch besonders gut rüber.
In diese Reihe paßt dann auch das ziemlich langsam gehaltene Outro, welches ein klein wenig versöhnlich stimmt.
Summa summarum habe ich schon wesentlich bessere Grindcore-Scheiben gehört – dieser Stil gefällt mir eh dann am besten, wenn er etwas langsamer vorgetragen wird und einige Elemente des Death Metal aufweist.
5 Punkte.
Tracklist:
1. Dimension 303
2. False Sense Of Judgement
3. Illusions Of Hunger
4. Erased
5. Dead Time
6. Executioner
7. Sit On This
8. Overkill
9. Solution
10. Hopeless
11. Miserable Existence
12. Waste Time
13. Realize
14. Brink Of Extinction
15. Long Live The Circle Pit
16. Loser Punk
17. Left For Dead
18. Outro
Line-Up:
Jeff – Guitar and Vocals
Donovan – Bass and Vocals
H. Murder – Drums and Vocals
Die sehr umfangreiche und mit vielen EP-Veröffentlichungen und Split-7”es und Split-CDs gespickte Diskographie erspare ich mir; der geneigte Leser kann diese ja auch der bandeigenen Webseite recherchieren.
5.0 Punkte von WARMASTER (am 03.11.2005)
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musikalischer Background des Verfassers Death und Black Metal, 70er-Jahre Rock, Beat
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