Der Schwede mit den griechischen Wurzeln veröffentlicht mit „Waterdevils“ sein erstes Solo-Album. Bekannt sein dürfte er den meisten von den Spiritual Beggars, Firewind oder auch Evil Masquerade. Dass er vielseitig ist, hat er immer wieder neu bewiesen, sich im Metal und Prog austoben dürfen. Was aber macht solch ein Mann nun auf seinem Album?
Nun, die Frage ist schnell beantwortet, denn er bietet einen Mix aus Firewind meets Spiritual Beggars. Solider Hardrock, kräftiger Metal und ein paar Seventies-Elemente sind die Melange, aus der er seine eigenen Songs zaubert. Zum ersten Mal ohne eine Band arbeiten zu können, den eigenen Vorstellungen eines Songs freien Lauf lassen zu können, sind die Elemente seiner Songs, die mal balladesk, mal heftigst rockend auf ganzer Linie überzeugen können. Einflüsse seiner ehemaligen Band Firewind sind zwar irgendwie immer wieder zu erkennen, stehen aber nicht im Vordergrund. Auch ganz leichte progressive Momente tauchen zwischendurch auf, zeigen die Vielfältigkeit seines Gesangs und auch seines kompositorischen Geschicks. Zwar sind die Songs keine echten Überflieger, trotzdem kommt man nicht umhin mitzuwippen, die Mähne, so denn vorhanden, fleissig fliegen zu lassen. Der Coverversion des Phenomena Klassikers „Stop“ hat er metallisches Leben eingehaucht, damit dem Song aber auch ein wenig die Luftigkeit des Originals genommen. Die Musikwelt erfährt mit diesem Album keinen Klassiker, ein tolles Album mit Potential und Charakter erhält man als Fan aber auf jeden Fall.
Fazit: Ein solides Werk eines tollen Sängers.
1. Revolution For The Brave
2. Liberate Yourself
3. Buried In A Flame
4. Safe And Sound
5. Fallen Endlessley
6. Crossing The Lines
7. Power
8. Rise Up
9. I Need Rock N’ Roll
10. Chasing Shadows
11. Through The Fire
12. Stop (Phenomena Cover)
musikalischer Background des Verfassers Melodicrock allgemein, AOR, True Metal, Prog-Metal
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