Behemoth (Polen) "The Apostasy" CD
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Weitere Infos zu Behemoth: |
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DEATH METAL RECORD OF THE MONTH
Man kann nun über die Polen schreiben was man will, sie haben sich einen gewissen und besonderen Stand in der Metalwelt längst erarbeitet. Daher gilt es für die Nergal & Co.: Mit jedem neuen Werk sich selbst etwas zu beweisen und (wenn möglich) treu zu bleiben. Doch nicht nur diese Merkmale werden mit dem neuen Output erfüllt, etliche neue Arrangements und Ideen beinhaltet „The Apostasy“.
Aggressivität, Perfektion und brachiale Gewalt preschen auf einen ein, kein Wunder ist ja Behemoth. Hier mal ein Blastgewitter, dort technische Raffinesse, dann wiederum ein Midtempoeinsatz und der pure Riffwahnsinn.
Doch was ist nun so anders geworden? Da wären zum einen Chöre, Pianoeinsatz eines Jazzmusikers, ein durchaus passender Vocal-Beitrag von Warrel Dane (Nevermore) und und und. Nergal hat es sogar hinbekommen sich von seiner nicht besonders livetauglichen (da verzerrt) Stimme, die noch bei „Demigod“ zu gegen war, zu verabschieden und wirkt hier deutlich natürlicher. Aber trotzdem ist die Stimme dunkel und brutal, ohne dabei den typischen (Wiedererkennungs-) Charakter zu verlieren. Das Drumming ist druckvoller und nicht bloß auf heftige Blastbeat ausgelegt. Inferno ist extrem und scheint sich diesmal selbst übertroffen zu haben; es klingt hart, präzise und irgendwie harmonisch. Auf den Punkt genau.
Zwar ist „The Apostasy“ nicht so extrem schnell geworden, wie das Ausnahmewerk „Zos Kia Cultus“ oder dermaßen „hitlastig“ und zum Glück nicht derart digitalisiert wie es bei „Demigod“ der Fall gewesen ist, aber es bietet genügend –wiedererwartender- Härte und Aggressivität. Die düstere Stimmung wird noch untermalt durch die Chöre und orchestralen Samples/Arrangements, die mich bei einigen Ansätzen an alte Tiamat/My Dying Bride Scheiben erinnern lassen. In einem nicht so leicht verständlich Satz ausgedrückt: „The Apostasy“ ist eben anders und doch wiederum typisch Behemoth! :- ) Zusammen mit Monstrositys „Spiritual Apocalypse“ das bisher beste Death Metal Album in diesem Jahr!
Fazit: Aggressiv, innovativ und einfallsreich. Ein wirklich gelungenes und cooles Werk für die Fans des Detah Metal. Typisch Behemoth mit einigen überaus überraschenden und passenden Erneuerungen.
VIVA LA Behemoth!
Herausragende Tracks: “Be Without Fear”, “Inner Sanctum”, “Pazuzu” und “Slaying The Prophets Ov Isa”
Tracklist: |
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Lineup: |
1. Rome 64 C.E.
2. Slaying The Prophets Ov Isa
3. Prometherion
4. At The Left Hand Ov God
5. Kriegsphilosophie
6. Be Without Fear
7. Arcana Hereticae
8. Libertheme
9. Inner Sanctum
10. Pazuzu
11. Christgrinding Avenue
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bass: Orion drums: Inferno voc., guit.: Nergal
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9.0 Punkte von Arturek (am 19.06.2007)
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musikalischer Background des Verfassers ...sehr viel
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