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SkitLiv (Norwegen) "Skandinavisk Misantropi" CD
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Weitere Infos zu SkitLiv: |
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SKITLIV (norwegisch für „shit life“) wurde 2005 von Maniac (Ex-Mayhem) ins Leben gerufen. Bis heute beständige Mitglieder und Hauptsongwriter sind er und weiterhin noch Kvarforth (Shining, Den Saakaldte, Bethlehem). Die ersten Veröffentlichungen waren ein Demo 2007, die EP „Kristiansen and Kvarforth Swim in the Sea of Equilibrium While Waiting“, welche auf Tour und übers Internet vertrieben wurde, sowie zum Download angeboten wurde, sowie die EP „Amfetamin“ (2008), welche einen neuen Song, einen Mix und Live-Stücke enthielt. Über Season Of Mist erschien am 16.10. das Debütalbum „Skandinavisk Misantropi“, welches acht Songs mit einer Spielzeit von gut 70 Minuten enthält.
Auf diesem Debüt geben sich neben den beiden genannten Ausnahmekünstlern folgende Gäste die Ehre: David Tibet (Current 93): Vocals on "Towards The Shores of Loss", Attila Chisar (Mayhem): Vocals on "ScumDrug", Gaahl (Ex-Gorgoroth, Ex-God Seed): Vocals on "Hollow Devotion", Truls Haugen (Black Comedy, Circus Maximus): Drums on "Densetsu" und Ole: Piano on "ScumDrug".
Musikalisch begibt man sich mit den ersten Takten auf eine dunkle und verstörende Reise in die Tiefen von Maniacs Geist. Zumindest klingt „Skandinavisk Misantropi“ so. Eine Mischung aus rauem Black Metal und langsam fließenden Doom-Riffs und Drumming, gepaart mit experimentellen Teilen. Jeder der beteiligten Musiker gibt sein Bestes und vor allem die Vocals, die mal völlig krank, mal hasserfüllt und mal verstörend daher kommen, wissen zu überzeugen. Aber auch die Instrumentenfraktion zeigt ihr Können, denn die Symbiose von Musik und Vocals steht hier an erster Stelle.
Es dauert ein wenig, um Zugang zu Songs wie ´Slow Pain Coming´, ´Towards the Shores of Loss (Vulture Face Kain)´ oder ´Hollow Devotion´ zu finden. Ist dies aber erst einmal geschehen, so offenbart sich ein wahres Meisterwerk dunkler und verstörender Kunst aus der Feder Maniacs. Das der gute Herr schon immer einen Hang zum Kranken und Verrückten hatte dürfte bekannt sein. Mit SKITLIV lebt er dieses zu 100% aus.
„Skandinavisk Misantropi“ zeigt, dass der Grat zwischen Wahnsinn und Genie sehr oft kleiner ist, als man denkt. Ein schwieriges und doch voller Überraschungen steckendes Album, welches ich jedem Black Metal-Fan wärmstens empfehlen kann.
Tracklist: |
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Lineup: |
1. Luciferon (intro) 05:21
2. Slow Pain Coming 07:43
3. Hollow Devotion 08:39
4. Skandinavisk Misantropi 06:31
5. Towards the Shores of Loss (Vulture Face Kain) 10:28
6. A Valley Below 09:26
7. Densetsu 07:55
8. ScumDrug 13:12
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10.0 Punkte von Toby (am 28.11.2009)
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musikalischer Background des Verfassers Death Metal (vor allem Brutal), Black Metal, (Gore)Grind(core), Crust
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