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Kissin' Dynamite (Deutschland) "Addicted To Metal" CD
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Achtung! Hier kommt etwas Großes auf uns zu – mit einem riesengroßen „G“! Kissin' Dynamite beeindrucken von Beginn an: Stahl schlägt auf Stahlt, die Jungs verkünden uns, dass sie Metal-abhängig sind, und ein fett stampfendes Hard Rock Riff reißt den Hörer in einen Accept-würdigen, tonnenschweren Banger mit Hammerrefrain, True Metal Chören, schönen Breaks, Udo Dirkschneider als Gastsänger, coolen Spannungsbögen und kurzen, heftigen Leads. Gleich mit dem ersten Song voll ins Schwarze treffen – so muss das sein. Nach dreieinhalb Minuten ist der Spuk schon vorbei. Stärker kann man in ein Metal Album nicht einsteigen. Weiter geht es mit teutonischem Rock in der Schnittmenge zwischen Hard Rock und klassischem Heavy Metal – Mötley Crüe fallen einem da ein. Manchmal vielleicht auch die Pretty Maids. Wenn der Härtegrad steigt, werden die Parallelen zu Accept offensichtlich, doch auch Hammerfall klingen immer wieder durch („Supersonic Killer“), treffen aber auch gern mal auf Edguy oder Helloween aus der Deris Anfangsphase. „High Enough“ atmet Masterplan Atmosphäre, huldigt aber auch großen Hard Rock Nummernn längst vergangener Tage. Selbst eine eher belanglose Nummer wie das folgende „Love Me Hate Me“ glänzt zwischendurch mit einem gelungenen Zwischenspiel von Lead und Rhythmusgitarre und bleibt somit hängen. Live ist das mit Sicherheit ein Knaller. Das gilt auch für das spannungsgeladene „Hysteria“, das trotz der begnadeten Gesangsleistung für mich der schwächste Track ist. „All Against All“ zeigt wieder diese unglaubliche Spielfreude, die so ziemlich allen Songs des Albums zu Grunde liegt – ein Mitschunkel-Smasher, der sich auch auf einem Pirate Metal Album behaupten könnte. Kissin' Dynamite halten es in der Regel aber mehr mit dem True Metal, wie „In The Name Of The Iron Fist“ beweist, wo sie gegenüber Hammerfall zum Beispiel noch eine Schippe drauf legen. Die Hymne „Assassins Of Love“ behauptet sich souverän im Dreivierteltakt, und „Why Can't You Hear Me“ erinnert noch einmal enorm an Edguy.
Damit ist „Addicted To Metal“ schon hier ein starkes Metal Album geworden, das zu keiner Sekunde langweilig wird. Die flotte Party Hymne „We Want More“ und der Schlachtruf „Metal Nation“ bringen den Knoten endgültig zum Platzen. Wer ein Ohr am Puls der Zeit hat, wird den Namen Kissin' Dynamite in den letzten Wochen sicher oft gelesen haben, und meist in Verbindung mit vielen Superlativen. Skeptiker nennen es vielleicht einen Hype. Ich nenne es „berechtigt“. Wo Sturm Und Drang am Ende sind, legen Kissin' Dynamite erst richtig los.
Was soll ich noch schreiben? WE WANT MORE!
Tracklist: |
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Lineup: |
1. Addicted To Metal
2. Run For Your Life
3. Supersonic Killer
4. High Enough
5. Love Me Hate Me
6. Hysteria
7. All Against All
8. In The Name Of The Iron Fist
9. Assassins Of Love
10. Why Can't You Hear Me
11. We Want More
12. Metal Nation
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9.0 Punkte von Christian (am 16.04.2010)
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musikalischer Background des Verfassers Maiden, Epic Viking Metal, Doom Metal, True Metal, Heavy Metal, Power Metal, Old School US Metal, 80ies Thrash
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[ Seit dem 16.04.10 wurde der Artikel 4072 mal gelesen ]
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