Inhalt: Durch einen Tipp stößt Journalist Gary Webb (Jeremy Renner) auf eine höchst brisante Story: US-Geheimdienste sollen in 1980er Jahren mit einem der größten Drogenkartelle Mittelamerikas kooperiert haben. Tonnen von Crack seien unter den Augen der CIA und zur Finanzierung der Contra-Rebellen in Nicaragua ungehindert ins Land geschmuggelt worden. Webbs Recherchen in den USA und bei einem inhaftierten Drogenboss in Nicaragua (Andy Garcia) liefern handfeste Beweise. Seine Artikelserie "Dark Alliance" über diesen gewaltigen Politskandal schlägt hohe Wellen im ganzen Land. Doch damit wird es endgültig ungemütlich für den aufstrebenden Journalisten - eine Schmutzkampagne wird gestartet und aus vermeintlich gut gemeinten Ratschlägen werden konkrete Drohungen ...
Review:
„Kill the messenger“ basiert auf einer wahren Geschichte und erzählt die Geschichte des Journalisten Gary Webb, der einen der größten Regierungs- bzw. Geheimdienstskandalen auf der Spur war. In die Rolle des Journalisten schlüpft Jeremy Renner, der seinen Part wirklich hervorragend spielt. Große Actionunterhaltung bietet der Film zwar nicht, trotzdem ist er durchaus spannend und interessant in Szene gesetzt. Auch eine gehörige Portion Drama ist in der zweiten Hälfte des Films vorhanden, denn sein Berufs- und Familienleben haben erheblich unter den Auswirkungen seiner Recherchen zu leiden. Wenn man also Filme, die sich an wirklich zugetragenen Ereignissen orientieren und einen politisch-kriminalistischen Hintergrund haben (wie z. B. „Die Unbestechlichen“) mag, liegt man bei diesem Film auf keinen Fall falsch.
Fazit:
Guter Film der der auch ohne große Actionszenen sehr spannend inszeniert ist und wirklich mit einer sehr guten Besetzung aufwarten kann.
Trailer:
Quelle: Universal Pictures/Vollkontakt.com)
7.0 Punkte von StefanM (am 20.01.2016)
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